Montag, 12. November 2007

Neues vom jüdischen Institut


Ich habe erfreuliches zu berichten von der Arbeit im jüdischen Historischen Institut!

Bisher hat sich meine Arbeit hauptsächlich beschränkt auf das sogenannte Paginieren (erwähnte ich dies bereits in früheren comments?), also tumbes zählen von alten Dokumenten. Zudem habe ich gescannt, kopiert, einsortiert, geschleppt- aber ebend nicht etwas richtig spannendes.

Letzten Donnerstag jedoch hat mich meine Chefin Agnieszka betraut, eine Magister- oder Doktorarbeit eines deutsch-jüdischen Wissenschaftlers aus dem Jahre 1935 zu transkribieren.

Ich hoffe ich verrenne mich hier nicht in irgendwelchen Fachausdrücken, aber ich find das Wort klingt so professionell- hehe

Auf Deutsch, ich muss das Buch, welches schon auf Deutsch geschrieben ist erneut auf Word aufschreiben. Eine ganz schöne Arbeit, da es so um die 100 Seiten umfasst.

Ich habe also das Original neben mir liegen und tippe es fleissig in meinen Laptop ein.

Parallel dazu check ich grade Schrifterkennunssoftware, mit der ich, sofern es klappen sollte, mir viel Arbeit ersparen kann. Praktischerweise ist das Buch schon eingescannt und liegt als PDF-Datei vor. Leider ist es teilweise schwierig zu lesen, viele handschriftliche Vermerke und einige Passagen auf hebräisch- das macht es für die Software recht schwierig es direkt in Schrift umzuwandelt. Deshalb muss ich mich auf jeden Fall einstellen alles ganz konservativ einzutippen. Was solls, stört mich nicht! Immer nich besser als Paginieren...

Wen es interessiert, der Urheber des Werkes ist Franz Rosenthal, ein paar Infos gibts auf Wiki


- ich frag mich grade ob es wirklich der gleiche Franz Rosenthal ist... mhhhh... nicht dass ich euch scheisse auftische!


Desweiteren hatten wir schon unsere erste Gettoführung. Vor ein paar Wochen haben die beiden Ösis einer Gruppe von Hamburger Rentnern- die berühmten kulturinteressierten "Travelrentner" - wichtige Orte des ehemaligen Gettos gezeigt.

Ich selbst bin mitgelaufen und habe auch Fragen beantwortet, aber direkt beteiligt war ich leider nicht. Naja, Rentner gibts genug, die nächsten kommen ganz bestimmt bald, damit ich auch ein bisschen Guide spielen kann! Da die beiden Ösis im Institut volltags arbeiten, haben die natürlich auch einen Vorsprung. Aber nebenbei, sehr sympatische Leute die beiden, besonders ihr Dialekt ist einfach klasse! Na gut, der fairness halber muss ich zugeben, dass sie meinen Dialekt auch extrem komisch finden. Na gut, back to da getto

Das Getto war so groß in Warschau, dass es nicht ratsam ist das gesamte Gebiet abzulaufen, sondern nur ausgewählte Gebiete zu besichtigen. Ein Luxus für uns, da wir aufgrund der Größe in der Lage sind mannigfaltige (what a word!) Routen anzubieten. Sonst gerät das Ganze noch zur Routine...

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hi Ali,

bin jetzt auch hier.
HeiSe Hannes in England
Also HannesinEngland.blogger.com
kannste ja mal auschecken. Leider weiS ich nciht genau, wie ich deine Seite bei mir anzeigen kann, aber das kriegen wir schon noch hin.
Ist ja fett, dass Robert da war.
Meine Alten haben letztens ein Spiel von den Mavs gegen die Warriors gesehen, life life.
War hammergeil haben sie gesagt.
Also hauste rein,
Hannes

alex hat gesagt…

boah ist ja fett!!!!
da waren die mavs ja auch grade richtig gut und haben sich revanchiert fuer die niederlage in den letzten playoffs...
musste unbedingt robsen erzeahlen, der rastet aus und besucht erstmal gleich deine eltern :)
dann add ich einfach mal deinen neuen blog, wa?
peace