Montag, 5. Dezember 2011

kurzer Senf

Hey meine lieben. Man kann nicht nicht kommunizieren, nicht wahr? Nun, die fehlenden Einträge spiegeln absolut meine Zeit hier wieder. - Dauernd auf Achse!!Grade bin ich vom Sprachkurs zurück, mal eben wieder den Kontinent gewechselt und sitze spät am Rechner. Morgen geht es wieder ganz früh aus den Federn, es steht die Uni an. Eine Stunde Bus und dann erwartet mich ein sehr spannender Kurs über Anesthesie. Nun denn, hier ein paar fotos!
Caroline und Ich während unseres Orthopädie Praktikums im OP-Saal.
Im Südosten der Türkei, Hatay. Zwei glückliche Kinder und ein weiterer ahnungsloser in der Runde. Es ist Kurban Bayram, das wichtigste Fest der Muslime und einer wird geschlachtet....
Ein Höhepunkt unserer Reise! Oliven sammeln und dem deftigen Picknick danach!
Ein wunderbares Essen mit unserem Freund Taner und einem Kumpel den wir kennengelernt haben. Ein richtiger durchgeknallter Typ. Mit dem Fahrrad von China nach Frankreich, wir haben ihn hier in Kiz Kalesi kennengelernt und ihn zum Restaurant mitgenommen.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Alltag

 Unser alltägliches Ritual. Dieser feine Bus bringt uns Studenten jeden Tag in das Universitätskrankenhaus. Von meinem Viertel Kadiköy and den Rande Istanbuls nach Pendik. Eine Stunde lang durch den ewig zähen Verkehr von Istanbul. Von einem alteingessenen Stadteil mit langer Geschichte in ein Gebiet, das erst seit kurzem besteht. Und das das größte Wachstum Istanbuls verzeichnet, dabei aber nicht unbedingt eine gute Figur macht. Außer unserem Krankenhaus natürlich, eine Perle, wie ich schon vorher erwähnte. Zum Verkehr, ein türkischer Bekannter von mir witzelte schon, dass in Istanbul 24 Studen am Tag Rushour herrschen- ich glaub er hat sogar fast recht. Die Infrastuktur hinkt einfach dem Bevölkerungswachstum hinterher.Im Bus ist es einerseits recht eng, voller Leute und wenn man Pech hat muss man den Platz einer älteren Person überlassen. Anderseits quasselt man häufig einfach Leute an und macht Smalltalk. Nein, eigentlich wird man selber meistens angesprochen. Auf der Strecke wo der Bus fährt sind nie Touristen und man fällt echt auf wie nen bunter Hund.... Als Ausländer... Also kommen meistens schnell Fragen und man landet in einem lustigen Smalltalk.
Fähre. Auf dem Weg zum Sprachkurs mal eben zu einem anderen Kontinent. Asien- Europa, Europa - Asien. In 20 Minuten, wohlschaukelnd, und natürlich einen türkischen Tee trinkend- Cay- wie es hier heisst. Meist mache ich auch noch schnell meine Türkisch Hausaufgaben, unsere Lehrerin überhäuft uns immer mit spannenden Grammatikübungen! Der Kurs findet dreimal in der Woche statt, sodass ich ziemlich oft "drüben" bin.
 Baklava. DIE türkische Süßspeise. Das Gemisch ist echt empfehlenswert, wenn vielleicht auch für den deutschen Gaumen ein wenig zu süß. Süße bekommt hier echt ne neue Bedeutung. Ihr kennt die Baklavas vielleicht schon aus türkischen Läden in Deutschland. Wenn nicht, solltet ihr das sofort die Tage mal ausprobieren. Am besten noch mit einem schwarzen Tee genießen!
An jeder Ecke sind hier diese Zuckerläden in denen ein bombastisches Angebot an allen erdenklichen Süßspeisen zu haben sind. Das ist echt der Wahnsinn, man könnte meinen, hier entwickelt jeder nen Diabetes nach ner Weile.
Gut, nicht ganz Alltag, aber das coole Konzert gehört trotzdem erwähnt. Gestern abend hat hier eine Band aus Deutschland gespielt, so Jazz Funk Swing- also genau mein Ding.
Club des Belugas, das kann man sich echt anhören!

Die Location ist das Babylon, eine coole Absteige im Herzen des trubeligen eropäischen Teils der Stadt. Die Band kam lustigerweise aus Wuppertal. WUPPERTAL! Das wär der letzte Ort an dem ich so ne Band vermuten würde! :)

www.senfsauce.blogspot.com

Freitag, 23. September 2011

Çay, Köfte und Neurologie

Hallo meine lieben Freunde,

hier mein erstes Zeichen aus Istanbul. Es hat ja ganz schön lange gedauert, bis ich endlich mal ein Lebenszeichen von mir gebe. Immerhin bin ich jetzt schon fast vier Wochen hier!

Istanbul.

Ein wahrer Moloch. Aber ein interesanter. 20 Millionen Menschen auf engstem Raum. Die drittgrößte Stadt der Erde. Häuser so weit der Blick reicht. Türken. Alles voller Menschenmassen, die durch die Straßen schlendern und mindestens genausoviele Läden, die ALLESmögliche anbieten. Im Vergleich dazu wirkt die Kleinstadt Berlin wie ausgestorben. Und wie eine geriatrische Station. Ich habe bisher nur einen kleinen Teil Istanbuls gesehen. Selbst ein "Istanbulu", also ein wahrer Einheimischer, so erzählte man mir, kenne nicht alle Ecken der Stadt. Und das ist auch verständlich. Seit meiner Zeit habe ich noch nie das Ende der Stadt gesehen. Man kann ewig auf riesigen Autbahnen fahren, gesäumt von Beton, Hochhäusern und allen möglichen Konzerngebäuden. Also Pustekuchen mit 1001 Nacht. Aber es gibt auch andere Ecken. Üsküdar, beispielsweise, ein recht konservativer Stadtteil, ist eher bekannt für seine Vielfalt an Moscheen und verwinkelten Gässchen. Istanbul ist echt schwer zu fassen. Es gibt alles. Von Punkrockkonzerten, zu vollverschleierten Frauen. Bettelnde Menschen und Porsche Cayennes, Cay (Tee) und Starbucks. Alles.


Studium

Medizin. Meine Kurse haben recht bald begonnen, also keine Orientierungswochen oder sonstiges, sondern knallhart 5x die Woche Uni Uni Uni. Das Lehrkrankenhaus ist ungefähr eine Stude per Bus- wackel wackel, stink stink- von meiner Wohnung aus entfernt. Für Istanbul ist das aber keine Strecke und ich habe mich damit eigentlich schon arrangiert. Meine türkischen Kommilitonen sind alle sehr sehr freundlich und kümmern sich vorbildlich um uns Ausländer. Aber wen wundert es, vielleicht können nur die Polen es mit der türkischen Gastfreundschaft aufnehmen.In meinem jetzigen Kurs sind noch zwei weitere Deutsche ERASMUS-Studenten mit denen ich gut klarkomme. Ja, nun, die Kurse sind im Blocks aufgebaut. Will heißen, die letzten drei Wochen hatte ich nur Neurologie. Und habe es heute abgeschlossen, sprich den ersten Schein in der Tasche! :)
Erwähnenswert ist zudem die kostenlose(!) Mensa. Herrlich! Das Krankenhaus selbst ist piekfein, modern und, soweit ich das beurteilen kann, gut ausgestattet.

Wohnen

Ich habe meine Bleibe auf der Asiatischen Seite Istanbuls gefunden in dem gemütlichen Kadiköy. Meine Wohnung ist in direkter Nähe zum Bosporus und zur Fährstation. Ich habe ein kleines aber feines Zimmer, ein tolles Wohnzimmer wo mich liebe Leute besuchen können und sehr nette Mitbewohner. Einen Tschechen aus Prag und eine Engländerin aus irgendeinem Kaff in der Nähe von London. Interessante und umgängliche Mischpoke halt. Dazu noch eine Amerikanische Lehrerin, die aber bald ausziehen wird. Leider also keine Türken in der Bude, aber daran arbeiten wir.

Erasmus
Istanbul ist voller ERASMUS-Studenten, ich glaube es sind um die 1000. Eine angenehme Plage, ich hab schon viele nette Exemplare kennengelernt. An meiner Uni jedoch sind wir nur sehr wenige, im ganzen Krankenhaus nur 4 oder 5.

Sprache
Oh mann, Türkisch ist echt schwierig! Ich hab ja in Deutschland schon vorgearbeitet und das war auch bitter nötig Hier belege ich jetzt einen Sprachkurs, indem ich hoffentlich viel mitmnehmen werde. Viele Türken sprechen wirklich fast kein Englisch, insofern bin ich echt motiviert. Jeden Freitag, also auch heute, hab ich zum Beispiel von 18-21 Uhr den Kurs- ne bittere Pille um die Uhrzeit. Andererseits ist der Kurs mitten im europäischen Teil, wo wirklich die Post abgeht. Ihr müsst das gesehen haben. Die Gegend wirkt so wie ... wie.... wie. Ehrlich gesagt fällt mir kein guter Vergleich ein. Ich werde über einen Nachdenken!


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Dienstag, 9. August 2011

Bonn adé - in Kisten verpackt


So schnell kann es gehen. Bevor mir alles klargeworden ist sind schon 3 Jahre Studium um. Und nun geht es ein Jahr nach Istanbul, irgendwo in den fernen Osten. Oben ein Bild von einem schönen letzten Abend in der Kessenich-Wg. Unten der fleißige H, der mir beim Umzug half. Ja und hinter ihm die kümmerlichen Reste meiner jetzt aufgegebenen Wohnung. Das letzte Frühstück in Bonn fand mit limitiertem Geschirr auf einer Umzugskiste statt. Man beachte den tollen Stuhl, den hab ich kurzerhand verschenkt auf dem Flohmarkt dirket vor der Tür. Man kann ja nicht alles behalten.

Freitag, 24. Juni 2011











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Samstag, 21. Mai 2011

Hypemachine - Mucke Mucke Mucke!

Kennt ihr die Hypemachine?

http://hypem.com/#!/

Zieht es das mal rein! Das ganze ist eine Website die einem interessante und meistens unbekannte Musik präsentiert.
Wie machen die das? Es werden unzählige Blogs weltweit beobachtet, die sich dem Ziel verschrieben haben coole Musik zu entdecken, hochzuladen und zu kommentieren. Nun werden die ganzen  hochgeladenen Songs der vielen Blogs auf der hypemachine aufgelistet und sind dort als stream verfügbar. Einfach auf das Play-symbol klicken und los gehts. simpel und genial.
Die webseite ist zur Zeit mein persönlicher Perlen-Favourit. (Neben www.grooveshark.com)

Samstag, 2. April 2011

Istanbul

Der Bosporus von der asiatischen Seite aus, an einer Bootsanlegestelle... 

Samstag, 5. März 2011

Free Lybia!! Vienna this Friday

Zwar nur eine kleinere Menschentraube, aber immerhin. Und sehr laut! Ich hoffe sie wurden bemerkt und können etwas erreichen!!! 
Ich habe die Leute zufälllig auf meinen Touristenpfaden getroffen vor dem V.I.C.  (Vienna International Centre) am Freitag den 5.03.2011. Im Hintergrund ist ein Teil des riesigen UNO-Komplexes zu sehen, der neben den Vertretungen in NY und Genf zu den Hauptstandorten zählt...

Donnerstag, 24. Februar 2011

Turkey - I am coming baby!!!!!

Werte Freunde,

eine frohe Botschaft! Ich hab grade per mail die Zusage für Istanbul bekommen! Sprich ich werde mit ERASMUS für ein Jahr nach Istanbul fahren und dort studieren! BÄM!


drei Zeilen zum Verdauen. Toll oder?! in zwei Wochen fahr ich dann auch gleich die liebe Miriam in Istanbul besuchen und werd vor Ort gleich einmal die Lage checken.

Das Bild ist übrigends hier in einer Wiener Austellung mit Werken von Roy Lichtenstein aufgenommen, passenderweise mit dem Titel "Turkey".