Freitag, 28. November 2008

Kunst


Kunst ist überhaupt nichts, wenn sie nicht neu ist. -Karl Friedrich Schinkel



Cooler Spruch, oder? Nur treibt es den Wert seiner Kunst nicht unbedingt in die Höhe. Nun gut, er ist ja schon seit einer Weile tot. Nur seine schönen Hütten stehen noch, wie das obige Schauspielhaus in Bonn. Äh, Berlin natürlich!

*News-feed: Kurz zum Studium. Nächste Woche erwartet uns Erstsemster-Mediziner die Chemieklausur mit dem Thema Anorganik. Sprich über alles was kracht, stinkt und dem Laboranten um die Ohren fliegt. Lustigerweise gibt es praktisch kein anderes Gesprächsthema mehr. Die einen machen sich verrückt und die anderen machen sich lustig über die Sich-verrückt-Macher. Aber alle Lernen. Nun gut, der Spuk ist Freitag ja hoffentlich vorbei, ihr könnt mir ja die Daumen drücken! :)

Montag, 24. November 2008

Ein kleines Gedicht von Kurt Tucholsky (1930)



Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen - echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft's hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken -
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muß eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und - das ist das Feine ja -
nicht nur in Amerika!


Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen -
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.


Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Kurt Tucholsky, 1930, veröffentlicht in "Die Weltbühne"

Sonntag, 16. November 2008

Fotos aus Bonn


Ich habe euch ja ein wenig auf die Folter gespannt mit Neuigkeiten. Nun, Hannes hat mich über das Wochenende in Bonn besucht. Die Kamera musste ich erstmal von unzähligen Staubfuseln befreien und hab ein paar Fotos von der Umgebung geschossen.Seht selbst. (Hannes und ich vor einem Exponat im Haus der Geschichte- und wackelnde Hand des Museumswächters; Ich in einem netten Café mit Brille probenweise- man weiß ja nie; Wohnzimmer in meinem Wohnheim)

Montag, 3. November 2008

Obama!



Einer der so tanzt kann doch nur gutes wollen!Das Video hat meine letzten Zweifel beseitigt... Werft mir Naivität vor, aber der Kerl hats drauf.