Samstag, 28. November 2009
Samstag, 3. Oktober 2009
Sonntag, 27. September 2009
Sonntag, 13. September 2009
Wasserträger und Pro 7
Pflegepraktikum im Helios Berlin-Buch
Hier ein kleiner sneak-shot. Nennt man doch so, oder? Hab ein wenig verstohlen mein Handy während einer Dienstpause hochgehalten und dieses recht verwackelte Bild produziert- hat zum glück auch keiner gesehen.
Im Krankenhaus? riiichtig, ich mache über die Sommerferien grade ein zweimonatiges Pflegepraktikum. Für uns Mediziner sind 3 Monate vorgeschrieben, womit ich ja, zusammengerechnet mit dem einmonatigen Warschauer Praktikum fertig wäre!
Die Arbeit ist recht anstrengend, macht aber (meistens) auch großen Spass. Man ist immer auf Achse, nah an den Patienten und kann ne Menge machen. Nur nach dem Feierabend ist nicht mehr viel drin. Ausgelaugt. Also Hut ab für die Krankenschwestern, die haben echt einen knochenharten Job. *clap clap*
Hier ein kleiner Einblick: Neulich kam ich vom Frühdienst (um vier aufstehen) nach Hause und wollte ein wenig Literatur konsumieren. Kaum hatte ich das Buch in der Hand überkam mich die Müdigkeit. Spiegel lesen ging auch nicht mehr. Und schlafen? Gott, es war doch erst Nachmittags. Aber was tun? Zufrieden war ich erst als ich dann endlich vor der Glotze saß. Richtig schön passiv berieseln lassen! Pro7 oder so. Ertappt :)
Den ersten Monat war ich auf der Gefäßchrirurgie, jetzt ist die Unfallchirurgie dran. Auf der Gefäßchirurgie liegen eher die alten Menschen, sprich viel Pflege und herzhafte Schwätzchen über Wetter und Wehwehchen. Auf der Unfallchirurgie ist das unfreiwillige Publikum eher jünger und die Fälle sind viel bunter. Da liegt vom Katzenbiss bis "vom Baum abgeschabt" alles. Von letzterem natürlich mehr, viel Motorrad und Autovollschaden. Ich arbeite wie die Krankenschwestern im Schichtdienst. Mal Frühdienst, mal Spätdienst und dann wieder alles von vorne.
Einerseits freue ich mich schon riesig auf den Semsterbeginn (und natürlich auf das Praktikumsende), andererseits nehm ich sauviel mit und bekomme echt tolle einblicke. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ich glaube ich werde nie wieder näher an den Patienten kommmen als jetzt - Als Wasserbringer(mit oder ohne Sprudel?), Gesäßputze, Tansporteur, Beschwatzer und Praktikant für alles.
Sonntag, 26. Juli 2009
Dienstag, 26. Mai 2009
Re: Freies Mikroskopieren?
Hab mich ja über die Frage gefreut :)
Im Rahmen unseres Histologie (Gewebe)-Kurses haben wir die Möglichkeit in unserer Freizeit zum Mikroskopiersaal zu gehen und Präparate erkennen üben. Sprich Freizeit verpulvern, was der Medizinstudent natürlich gerne macht- ihr seht ja wie Proppenvoll der Saal ist. Man kriegt nen Kasten mit vielen Slides von allen möglichen Körperecken die man nun identifizieren kann. Fast so spannend wie ein guter Sonntagabend Tatort!
Nun ja, ich denke das Üben hat auch viel gebracht. Zum Testat bekommt man nämlich dann auch wieder unbekannte Ultradünnschnitte auf Glas, deren Gewebestruktur man erkennen muss. Das meiste sieht anfangs ziemlich gleich aus, was sich aber glücklicherweise mit ein ein wenig Übung ändert...
So, jetzt werd ich gleich zu dem oben genannten Testat gehen- Huuuuuu.
Grüße
Freitag, 15. Mai 2009
Mittwoch, 8. April 2009
Dienstag, 10. März 2009
Nowości z Szpital
Tolles Praktikum!
Dienstag, 3. März 2009
mit gruenen Sneakers auf der Neurologie
Nun ja, seit meinem letzten Update ist leider zu viel Zeit vergangen, viel wollte berichtet werden.Und kam nicht dran. Insofern hier in mundgerechten Happen die wichtigen Etappen:
- Ende meines ersten Semsters des Medizinstudiums (alle Pruefungen geschafft!!!)
- Semsterferien( ungefaehr 2 Monate)
- Praktikum in Warschau
So, nun zurueck nach Warschau. Seit ungefaehr 2 Wochen arbeite ich nun bereits in meinem Krankenhaus.Sprich ich hab ungefaehr noch die Haelfte vor mir. Marta hat mir netterweise sehr geholfen eine nette Station zu finden und so hat es mich auf die Neurologie verschlagen. Das Institut ist ein wenig abgerockt, auf neudeutsch im DDR-Style.Auch die Infrastruktur kann sicher nicht mit dem westeuropaeischen Standart mithalten, jedoch macht die Atmosphaere des Teams viel wett. Da ich ja ein Pflegepraktikum absolviere arbeite ich praktisch nur mit den Krankenschwestern zusammen und erledige niedere Taetigkeiten. Popo abwischen und so weiter... Und ob ihr es glaubt oder nicht, es wird nur polnisch gesprochen. Ich habe mich ein wenig davor gefuerchtet so ins kalte Wasser geworfen zu werden, jedoch hat es recht schnell mit der Sprache geklappt. Sprich die Kommunikation ist passabel, und die Patienten akzeptieren mich. Ausserdem sitzt immer in meiner rechten Kitteltasche praktischweise das Słownik, das Woerterbuch in dem ich oft blaettern muss. Viele trauen sich nicht trotz meines augenscheinlichen Akzentes mich zu fragen woher ich denn komme. Zwei aeltere Patientinnen waren jedoch recht keck und haben mich gefragt. Nachdem sie raten mussten, haben sie auf Rumaenien getippt. Beide. Nicht schlecht, oder? Aber mittlerweile weiss die gesamte Station bescheid, dass dort ein Deutscher arbeitet. Mensch, jetzt haette ich fast meine gruenen Schuhe vergessen. Richtig, die Oberkrankenschwester hat mich anfangs gebeten Schuhe fuer die Arbeit zu besorgen. Ich hab wirklich ueberall gesucht um solche normalen Birkenlatschen zu kaufen die alle anhaben. Nachdem ich aber nichts gefunden hab ziehe ich jetzt immer meine neuen gruenen Turnschuhe an, was glaube ich ziemlich lustig aussieht (in Kombination mit dem viel zu grossem Kittel)
Nach der Arbeit gehe ich meist schwimmen in ein super cooles neues Schwimmbad (und das mitten in dem abgeranzten Stadteil Vergleichbar mit vielleicht Marzahn in Berlin ohne Renovierungen). Danach setze ich mich meist in einen Bus ins Stadtzentrum und gehe in nette Cafes um zu lesen oder einfach nur das nette Leben in Wawa zu geniessen.
liebe gruesse und Pozdrowienia
Mittwoch, 14. Januar 2009
Israels Vorgehen ist angemessen
Ach und im Spiegel hab ich diesen Artikel gefunden,:
Da hat jemand während einer Anti-Kriegs Demo eine Israelflagge in seiner Wohnung gehisst, die dann von Beamten entfernt wurden ( mit Tür aufbrechen!!). Der Wohnungsbesitzer wurde dann später noch diffamiert von Jugendlichen als "Judenschwein". Heftig.