...und rasend verbreitet sich im Internet die Nachricht, dass meine Stiftung nun einen neuen Chef hat. Nun gut, die großen Blätter haben das Thema noch nicht aufgegriffen *lol*, aber immerhin die viel gepriesene Klatschspalte von Kamil :). Ich arbeite ja heute in dem jüdisch-historischen Institut und habe daher von der Neuerung gar nichts mitbekommen, hätte ich nicht seinen Blog gelesen.
Das mit dem Chefwechsel ist eine ganz interessante Geschichte. In Polen gibt es das Sprichwort dass bei Regierungswechseln auch die Putzfrauen ausgewechselt werden. Das darf man nicht wörtlich nehmen, aber einen wahren Kern besitzt es doch.So es werden bis "fast" auf die Ebene der Putzfrauen personelle Änderungen vorgenommen.
Unsere Stiftung hat ja durchaus eine Präsens in der Öffentlichkeit, insofern liegt es Nahe wenn die an der Macht seiende Partei Einfluss auf die Wahl des jeweiligen Chefs ausübt.
Die Wahlsieg der Bürgerplatform vor einem halben Jahr hat auf jeden Fall dazu geführt dass unser voriger Chef vor einiger Zeit das Handtuch werfen musste. Er selbst war Mitglied der Partei für Recht und Ordnung, also der Kaczynskipartei und war sicherlich den jetzigen Machthabern ein Dorn im Auge, zumal er sich sehr oft in Artikeln in einer Art polnischen Spiegel sehr oft über alles und jeden ausgelassen hat *. Mich hat es sowieso gewundert, dass ein Mann mit so einer starken polarisierten politischen Meinung und vor allem seiner starken Parteibindung ein Amt in einer STIFTUNG einnehmen konnte. Aber ich bin ja auch nur der Praktikant :)
Auf jeden Fall ist mir mein jetziger Chef viel lieber, es ist (oder war) Kamil direkter Vorgesetzter, Darek, der von der Position eines Abteilungschefs nun aufgestiegen ist. Mit Darek hatte ich auch recht oft zu tun, was sich jetzt sicherlich ändern wird. Zumindest hab ich mit dem alten Chef nicht ein Wort gewechselt...
Bin gespannt ob man den Wechsel an der Spitze bemerkt und ob es Veränderungen geben wird...
*Das erwähnte Nachrichtenmagazin heist Wprost und ist wie schon erwähnt dem Spiegel sehr ähnlich, also auch ein wöchentliches Magazin für Politik Kultur und Bla oder auch Bla. Hier einige lustige und teilweise sehr umstrittene Titelblätter des Magazins *ich hoffe ihr könnte über das linke auch lachen*:
1 Kommentar:
Jo Aliboy,
das ist ja echt fesch, also die Bilder ;).
Ja, ohne deutsches Essen wäre es hier doch etwas schwer zu überleben. Aber es ist ja auch nicht viel. Ansonsten esse ich auch viel Reis ;).
Morgen fahre ich dann auf den Wildwassertrip. So I will speak to you afterwards,
Hannes
Kommentar veröffentlichen